Tatyana von Leys

Mitglied des BBK

Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern e.V.

Artist Statement

Das Streben nach Verbindungen und Affirmationen ist ein wesentlicher Teil unserer Praxis.

Der Begriff 'Posthuman Studies' ist ein interdisziplinärer Forschungsbereich, in dem es um Fragen der menschlichen Identität und den Veränderungen durch den technologischen, digitalen und kulturellen Wandel geht.

Dies spiegelt sich in meinen Arbeiten 'Posthuman Studies after Arthistory', besonders im Zusammenspiel mit Arbeiten aus der Molekularbiologie wider. Die meisten figurativen Werke sind in Anlehnung an große Meister wie Velasquez, Ingres und andere entstanden, verfremdete Portraits aus der Europäischen Kunstgeschichte, die für sich sprechen oder im Zusammenspiel mit Arbeiten aus der Molekularbiologie, 'Posthumane Verstrickung' auf ein 'Non Dualistic Thinking' hinweisen.
Alle Arbeiten können natürlich auch für sich alleine betrachtet werden.

Die Kuratorin Lily von Fürstenow in einem Essay über Tatyana von Leys: ...Die Künstlerin bietet uns in ihrem zeitgenössischem Zyklus von Portraits und Arbeiten aus der Molekularbiologie einen beeindruckenden Reichtum an Interpretationen und Sichtweisen in Verbindung zum Trans- und Posthumanismus. Der Umgang mit den Portraits aus der Kunstgeschichte erinnert an die künstlerische Praxis von Francis Bacon, dessen berühmte Portraits mit den für den Künstler typischen Verzerrungen die dunkleren psychologischen Dramen der Portraitierten in den Mittelpunkt stellen. Dagegen ist bei Tatyana von Leys eine humorvolle Sichtweise in vielen ihrer Werke nicht zu übersehen...

Stefan Lorenz Sorgner stellt im Buch HOMO EX MACHINA den Transhumanismus als eine der bedeutendsten gegenwärtigen kulturellen Strömungen dar, spricht in einem Kapitel von einer transhumanistisch orientierten Kunstszene, die speziell in Kontinental-Europa ihre Ursprünge nimmt. Er nennt einige Künstler*innen bei Namen, darunter auch Tatyana von Leys.

The quest for connections and affirmations is a fundamental aspect of our practice

The term 'Posthuman Studies' refers to an interdisciplinary field of research that explores questions of human identity and the changes brought about by technological transformation. This is reflected in my work 'Posthuman Studies after Arthistory', particulary in the intersection with molecular biology. Most of m figurative works pay homage to the great masters, such as Velasquez, Ingres and others. Alienated portraits from European art history that stand on their own or resonate in dialogue with works from molecular biology, Posthuman entanglements that gesture towards 'Nondualistic Thinking'.
Each work can also be seen on its own.

The curator Lily von Fürstenow in an essay: The artist offers us an impressive wealth of interpretations and perspectives in her contemporary cycle of portraits and works of molecular art, in connection to Trans- and Posthumanism. The handling of the portraits from art history recalls the artistic practice of Francis Bacon, whose famous portraits with their characteristic distortions bring the darker psychological dramas of the painted people.
In contrast Tatyana's works often reveal a funny perspective that is hard to miss.

Stefan Lorenz Sorgner: In his book HOMO EX MACHINA he portrays transhumanism as major contemporary movement, highlighting a transhumanist art scene that has its roots specifically in continental Europe. He names in this sense 4 artists, including Tatyana von Leys.

Filme

Max-Planck-Institut für Biochemie (Biologische Intelligenz), Planegg/München, 'Connections'

Ausgewählte Arbeiten / selected paintings

Vita

Portrait von Tatyana von Leys

Tatyana von Leys, geb. kurz vor 1960, (Südtiroler Wurzeln), wuchs in einer liebevollen Familie in Imst in Tirol auf. Sie absolvierte nach Gymnasium und Handelsschule, ein Französisch Studium an der Faculté des Lettres, und war Gasthörerin in Philosophie.
Fünf Jahre arbeitete sie bei Goldschmied und Juwelier Norz in Innsbruck.
Malerei, Philosophie und Literatur begleiten ihren Weg.

1989 stellte sie zum ersten Mal ihre Bilder in der angesehenen Galerie Unterberger in Innsbruck aus. Dort wurde Peter Weiermair, Kurator und Kunstpublizist (damals Direktor vom Frankfurter Kunstverein) auf sie aufmerksam. Es folgten gemeinsame Projekte, wie z.B. eine große Soloausstellung während des Alpbacher Kulturforums in der bekannten Galerie Gottfried Schmidt in Reith im Alpbachtal, sowie Veröffentlichungen in Kunstmagazinen, wie in dem Magazin 'Modern Times', Galerie Krinzinger, gemeinsam mit Hubert Schmalix. Texte zu ihren Arbeiten von Peter Weiermair: 'Zum Lobpreis der Frau'.
1996 konnte sie bei einer Gruppenausstellung im Museum von Odessa einige Werke aus dem Zyklus 'Zum Lobpreis der Frau', zeigen.

Während ihrer Ehe mit einem Arzt, aus der 3 Kinder hervorgingen, gab es einige Wohnortwechsel. Nach der Scheidung im Jahr 1997 zog Tatyana von Leys als Alleinerziehende von Innsbruck nach Wien. Durch Portrait-Malerei mit internationalen Aufträgen konnte sie schwierige Jahre meistern und weiterhin im kleineren Rahmen als bisher Ausstellungstätigkeiten fortsetzen.

Ausstellungsliste / exhibitions

Wichtigste Einzelaustellungen

1989 Galerie Unterberger, Innsbruck
1989 Galerie (Kunsthaus) Hosp, Tirol (mit Dr. Theo Braunegger-Kultur ORF Tirol)
1989 Mirabell, Salzburg
1993 Galerie (Kunsthaus) Hosp, Tirol (mit Dr. Theo Braunegger-Kultur ORF Tirol)
1993 Kulturforum Weissenbach in Tirol
1996 Galerie (Kunsthaus) Hosp, Tirol
1997 Galerie Gottfried Schmidt, Alpbach, Peter Weiermair Katalog und Eröffnung im Rahmen des European Forum Alpbach
2000 AK-Bildungshaus Seehof, Innsbruck (Peter Weiermair Eröffnung)
2000 Galerie Walsch, Wien
2000 Galerie Kranister, Klosterneuburg, Wien
2000 Galerie Salmana, Wien
2001 Galerie Dida, Graz
2014 Kunstbiennale Westtitol, Exhibition 'Portraits'
2022 Städt. Galerie Theodor von Hörmann, Imst/Tirol 'Tanshumane Verstrickung'
'Tirol aktuell'-Fernsehen, Interview mit Künstlerportrait
2024 Max Planck Institut für Biochemie und Biologische Intelligenz, München/Planegg
2024 BURN-in Galerie, Wien (Österreichischer Galerieverband)

Wichtigste Gruppenaustellungen

1992 Kulturtage Reutte, Ausstellung im Grünen Haus
1994 Stadtgalerie Goldener Engel, Hall in Tirol
1994 Allgäuer Kulturtage, Deutschland
1996 Museum von Odessa
1998 Art Expo, New York
2003 Haus Wien Energie (einst wichtige Kulturstädte mit Künstlern wie Attersee etc.)
2004 Artware/Kunstauktion, Wien, (Mag. Andrea Jungmann von Sotheby's)
2014 Kunststraße Imst, Tirol
2017 Herbstausstellung, Städt. Galerie Theodor von Hörmann, Imst/Tirol
2021 Emerging Artitst, kuratiert von Dr. phil. Lily von Fürstenow (Kuratorin des X-treme Women Xrt Prize, beteiligt 2025 als Kuratorin im Frauenmuseum Bonn: 'Steine rollen für den Frieden'
2022 Kunsthaus Graz 'Zur Zukunft des Körpers' - Alfred Nordmann/Tatyana von Leys

Sammlungen:

Österr. Künstler nach 1945 im Dr. Klocker Museum, Hall in Tirol
Sammlung des Landes Tirol, der Stadt Innsbruck und der Stadt Imst, sowie in diversen Instituten
Einige Werke auf ARTSY, der Kunstplattform
genannt in akademischen Arbeiten von Prof. Dr. phil. Stefan Lorenz Sorgner, Dr. Maurizio Balistreri, sowie in akademischen Vorträgen über Trans- und Posthumanismus
im Buch HOMO EX MACHINA, Kapitel Eurotranshumanismus von Stefan Lorenz Sorgner

2025 Aufnahme in den BBK, Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler, München und Oberbayern e.V.

Veröffentlichungen / publications

Kontakt / contact

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Impressum / imprint

Tatyana von Leys
Sonnenbichlweg 14
83707 Bad Wiessee
info@tatyana-leys.com

Tel. international: +49 | 172 | 86 12 552
Tel. national: 0172 | 86 12 552

eMail: info [at] tatyana-leys.com
Web: tatyana-von-leys.com

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Text & Fotografie by: Tatyana von Leys

© 2025 Tatyana Leys